|
Travesta - Forum |
|
Von MiZxxxxxxxxx 7 Beiträge bisher
![](/gfx/community/ts.gif) |
re: Abgrenzung Conchita Wurst-artige und TV
Guten Tag die Damen,
ich klinke mich mal in die Disskusion ein, da ich einiges schon krass zu lesen finde.
Concita Wurst, bezeichnet sich selbst als schwuler Mann, deswegen ist er dass für mich auch. Kleider machen Leute aber Kleider machen noch lange keine Geschlechtsidentität.
Auch eine operierte und angelichene Transfrau hat mit sicherheit objektiv etwas künstliches aber die Bedeutung eines solchen Eingriffes sollte man in die Bewertung mit einfließen lassen, es gibt da kein schwarz oder weiß.
Generell, wer dass bewertet sollte die betreffende Person die Geschichte und den Lebenswandel der zu bewertenden Person kennen und ich mutmaße jetzt einfach mal, dass dies nicht immer gegeben ist, deswegen finde ich den Gedanken von Bewertung mehr als abstrakt.
Bewertung sollte immer von der Person selbst ausgehen und wenn jemand sagt, dass er/sie eine TV oder DWT ist, dann richte ich mich danach und mache mir die Arbeit nicht das zu bewerten es sei denn man fragt mich persönlich nach meiner Meinung.
Wenn ich von mir ausgehe, dann war ich vor 15 Jahren noch ein DWT und mittlerweile bin ich eine TS und seit zehn Jahren auf Hormonen, dieser Weg hing immer von mir ab und nicht von der Meinung anderer und dass sollte aus meiner Sicht auch so sein, denn dass ist eine individuelle persönliche Entscheidung.
Wenn jemand meint mich als künstlich zu bezeichnen dann muss diese Person das machen aber in der Regel wird diese mich dann auch nicht richtig kennen.
Ich werde mich z.B. nicht einer GAOP unterziehen, weswegen ich für viele bestimmt auch keine richtige transidente Frau bin aber ganz ehrlich das ist mir sch***egal, denn nur ich kann wirklich wissen wie ich mich wirklich fühle und wer ich bin.
Also ob jetzt Eingriffe künstlich sind oder nicht für manche von uns sind sie lebensrettende Eingriffe und das steht im Medizinbuch und das sollte entscheidend sein für die Beurteilung von solchen Maßnahmen und nicht die eigene persönliche Meinung.
Wenn ein Mann meint seinen fetisch in Damenkleidung zu leben, dann macht dass mit mir gar nichts, weil es mit mir nichts zu tun hat.
Schönen Sonntag
|
11.02.2024 um 13:01 |
Antworten |
Von Herxxxxxx 109 Beiträge bisher
![](/gfx/community/cd.gif) |
re: Abgrenzung Conchita Wurst-artige und TV
Man sollte akzeptieren, dass es Spielarten im Reich der s**ualität gibt,
die man nicht nachvollziehen kann, weil sie einen nicht betreffen.
Liebe Grüße
Hera
|
14.03.2024 um 22:00 |
Antworten |
Von _Jexxx 1241 Beiträge bisher
![](/gfx/community/tspop.gif) |
re: Abgrenzung Conchita Wurst-artige und TV
Echt gute Beschreibung...sehr schön.
Ich verstehe zugegeben vieles nicht, bin aber bereit zu zuhören .
|
15.03.2024 um 20:58 |
Antworten |
Von Senxxxxxxxxxxxxx 191 Beiträge bisher
![](/gfx/community/tv.gif) |
re: Abgrenzung Conchita Wurst-artige und TV
Das damit "schaden" ist eigentlich sehr relativ.
Wenn jemand ohne PÄ ohne med. Angleichung, sich als Frau bezeichnet und ganz oder teils öffentlich so lebt wird sich der sogenannte "Schaden" sehr in Grenzen halten. Wenn es dann um nähere Kontakte oder um soziale Anrechte in Alltag, Sport oder sonst im Personenstand geht kann man ja immer noch aufklären oder sollte das an geeigneter Stelle. Man muß es aber nicht überall und immer.
Was eher nervig ist, aber nachweislich auch niemanden schadet (mal vom Image abgesehen) sind Leute die oft von den Medien als Beispiele für Transgender gepuscht werden, die überhaupt nicht in ihrer gesellschaftlichen Rolle authentisch sind, diese aber dankbar annehmen. So diverse Künstler oder Promis wie oft erwähnt. Aber auch transidente Frauen, die nur aus Fetisch Frau sind, trotzdem aber alle beiden Vorzüge genießen wollen.
|
16.03.2024 um 11:25 |
Antworten |
Von Herxxxxxx 109 Beiträge bisher
![](/gfx/community/cd.gif) |
re: Abgrenzung Conchita Wurst-artige und TV
Ich habe jetzt zwar keinen Bierbauch, aber ich wundere mich trotzdem, warum ich was dagegen haben sollte, wenn sich ein Mann Mitte 60 mit Bierbauch, als TS definiert. Wenn er es doch so fühlt. Also mir ist es wurscht.
Liebe Grüße
Hera
|
18.03.2024 um 14:06 |
Antworten |
Von Ts_xxxxx 40 Beiträge bisher
![](/gfx/community/ts.gif) |
re: Abgrenzung Conchita Wurst-artige und TV
Sehr gut und treffend beschrieben.
|
19.03.2024 um 15:39 |
Antworten |
Von dasxxxxxxxxx 47 Beiträge bisher
![](/gfx/community/noinf.gif) |
re: Abgrenzung Conchita Wurst-artige und TV
Und plötzlich gibt es von deinesgleichen kein Spektrum mehr wie beim Geschlecht. Dann gibt es nur noch schwarz und weiß. "Kunst" und "Nicht-Kunst".
Menschen, die sich beim Passing Mühe geben, mit Drag Queens und Wurst zu vergleichen, ist echt bemerkenswert.
Wurst bezeichnet sich sogar SELBST als Kunstfigur und du kommst mit deiner Theorie daher, um zu widersprechen. lol
|
22.03.2024 um 18:19 |
Antworten |
Von Obsxxxxxx 120 Beiträge bisher
![](/gfx/community/andro.gif) |
re: Abgrenzung Conchita Wurst-artige und TV
Wer keine maßnahmen wie Hormone macht sollte auch das transen öffentlich sein lassen. Dann erübrigen sich alle angeblichen Probleme mit ihrer Identität. Meine Meinung!
|
22.03.2024 um 19:13 |
Antworten |
Von Andxxxxxxx 958 Beiträge bisher
![](/gfx/community/l.gif) |
re: Abgrenzung Conchita Wurst-artige und TV
Aaaalso, ich persönlich empfand Queens Musicvideo immer in der Hauptsache als das Freistrampeln einer Frau in der Standard-Rolle der Hausfrau und Mutter in einer ungeliebten Beziehung aus der sie ausbrechen möchte. Es gibt einen oder etwas anderes in ihrem Leben, dem sie folgen will, aber nur, wenn es "echt" ist, da sie ihr Leben - sei es aktuell noch so unbefriedigend - sonst nicht riskieren will. Sicher kann man die Zwischensequenzen auch als Wunsch "sich selbst zu sein" im Bezug auf Gender-Identität interpretieren....
....ich empfinde bei bärtigen Frauen in der Öffentlichkeit halt wie einige der TS hier im Forum. Je mehr und häufiger solche Kunstfigueren in der Öffentlichkeit präsent sind, umso mehr prägt sich dieses Bild in der Gesellschaft ein und jede(r) der seine wahre Geschlechtsidentität leben möchte wird dem gleich gesetzt. Transs**ualität wird nicht als ernste Diagnose wahrgenommen sondern nur als Fetisch - und das zieht sich bis in die Gesetzgebung. Ganz klar soll und darf jede(r) so leben wie er/sie möchte, aber es sollte auch klar sein, dass es für alle Betroffenen ein Problem darstellt.
Und bei aller Toleranz von TS gegenüber allen anderen fehlt mir ein wenig der Respekt von allen anderen gegenüber TS.
|
23.03.2024 um 12:32 |
Antworten |
>> Auf dieses Thema antworten <<
|
|
|