ich habe mit 48 angefangen und bin jetzt am 50. richtig glücklich gut das ich das noch alles gemacht habe

Moin, Bei mir gibt es irgendwie mehrere Zeiten… Eigentlich ging es bei mir mit ca. 12 Jahren los, als meine Cousinen sich einen Spaß gemacht haben und mich regelmäßig in ihre Kleider gesteckt hatten. Ich wollte das dann immer wieder, nur irgendwann war ich ihnen wohl zu alt dafür und dann begann die heimlichen Geschichten… Mal von der Mutter, mal von der Tante, mal bei den Cousinen, wenn man unbeobachtet war. Irgendwann kamen die ersten eigenen Klamotten (ca. 10 Teile) und das Problem mit „wo verstecke ich die Sachen“ mit den ersten Freundinnen war das eher unproblematisch, da hat man dann mal Sachen von den Geschwistern anprobieren können. Mal mehr mal weniger und auch mal paar Jahre ohne, kennt ja wohl jeder hier. Schminke und Perücke kam irgendwie erst in der zweiten Phase mit ca. 30 dazu und da war ich schon seit 6 Jahren in fester Beziehung. Wieder mal das leidige Thema mit dem verstecken (Mittlerweile gut 100 Teile) und dem erklären warum die Augen so rot sind… Die dritte Phase ist so seit 46 +/- paar Jahre, mit ab und an mal komplett als Frau und gerne auch mal raus gehen, das Outfit wird verfeinert, da die Frau mittlerweile Bescheid weiß und es auch endlich ein eigenes Zimmer mit Schrank usw. gibt (die Teile kann ich nicht mehr zählen, sind alleine knapp 30 Cardigan). Also ich bin gefühlt auch erst so richtig seit ich 50 Jahre alt bin dabei. Gruß Karen

war als kind schon immer mädchen, sollte auch eins werden. lebte es, wie ich konnte, bis zum berufseisbtieg. dann selbstvergewaltigung und leben im falschen körper bis ich vor 14 jahren "geweckt" wurde. lebe seitdem mein feminines ich voll und ganz und habe meinen frieden gefunden, auch wenn ich noch immer an eine gaop denke, smile

Keine Angst, du bist nicht allein. Öffentlich bin ich auch erst mit 50. Davor immer nur gelegentlich im Privaten Bereich in meiner Wohnung. Erst eine Freundin ermunterte mich, mir den mit Mut zu fassen, einen Stadtbummel durch die City zu machen.

Die zeitliche und auch technische Abfolge gleichen der meinigen aufs Haar! Danke für deine Zusammenfassung! LG Magdalena

Geht auch ganz locker und mit lockeren U...dreißig =30 Man muss nicht extrovertiert hier auf die Rolle kommen

puh.. Wie beschreibt man etwas, was sich schwer einordnen läßt. Wie bei vielen gab es auch bei mir im Teenie-Zeitalter die Nylons und Schuhe von Mama, die da interessant waren und angezogen werden mussten. Echte Nylons. Später beim Studium gab es eine kleine Sekretärin, die ihre Körpergröße ständig mit Heels ausglich und klackernd über die Flure lief.. Wollte ich auch. Viele Jahre danach Ruhe und sich an der Spitzenunterwäsche der Frau erfreut. Mit Mitte 40 dann der Wunsch endlich die langweilige "Männer"-wäsche zu erweitern mit zarteren viel besser aussehenden. Seit einigen Jahren auch wie man so schön sagt "geoutet".. Ich trage was mir gefällt. Egal wo.. Es muss nur gut ausschauen, passen und sich gut anfühlen.. depends on mood

Hallo Karo, Ich hatte mit 26 mein erstes Bis**uelles Erlebnis, wo ich gleichzeitig auch zum anziehen von Damenwäsche genötigt, gebeten oder überredet wurde. Bis zu diesem Moment war ich überzeugt hetero! Das Paar mit dem ich dieses Erlebnis hatte war ganz lieb, aber sehr fordernd und dominant. Am Ende war mir aber klar, ich stehe auf Danenwäsche und bin bis**uell. Danach war ich Single immer als Tv unterwegs und in einer Beziehung immer nur Mann. Das hat aber nicht funktioniert! Ewig Single wollte ich nicht sein! Aber nur Mann mit Frau , Kind und Haus hat auch nicht funktioniert. Bis ich meine große Liebe gefunden habe!!!! Bei ihr darf ich sein was und wer ich möchte! Das hat auch richtig gut funktioniert. Jetzt mit 55 habe ich aber immer mehr Probleme mich selbst als Frau oder Transe Schick zu finden. Deshalb ziehe ich mich pö a pö zurück. Ja ich bin bis**uell und mag Damenwäsche! Aber nur noch für zuhause! Oder wenn sich wirklich mal was passendes ergibt.

Ich war schon ein paar Jahre ü50, als sich das Bedürfnis, mich en femme zu kleiden, (zurück-) meldete - stark und zum Glück.

Alleine bist Du keinesfalls, ich habe mit 51 Jahren begonnen, mich zu verändern und bin froh um den Weg, den ich begonnen habe. Früher waren da schon ganz viele Gedanken und Wünsche, aber - Kind der Zeit wie die meistens von uns - hätte ich in den 80ern niemals weitergehen können. Es war auch nie so, dass ich unter meinem männlichen Körper gelitten hätte, aber ich wollte emotional und physisch immer in den Körper der Frau "schlüpfen". Ich habe mich Frauen immer nah empfunden und habe Frauen auch geliebt, aber ich wollte immer auch die Frau selbst sein...dadurch war ich einerseits ein empathischer Liebhaber, aber die typische - oder stereotypische - männliche s**ualität war mir immer fremd. Heute ist mir vieles klar geworden. Ich bin froh darüber.

Schön zu lesen, daß es andere Mädels auch erst spät in sich entdeckt haben. Ich danke allen für die teilweisen sehr ausführlichen Schilderungen der Entstehung. Mädels, macht weiter und habt noch eine schöne Zeit.

Ich habe mit ca. 42 angefangen, ich war immer zu TV's und TS's hingezogen, bis ich die Kleider meiner (Ex) Frau mal so zum "Spass" angezogen habe. Danach war ich hin und weg. Musste aber lange mit mir selber kämpfen und die Frau in mir akzeptieren. Jetzt bin ich Natasha so oft ich kann, und gehe manchmal en Femme nach draussen. Ich geniesse es jedesmal.

Hallo Caro, schöne Worte von dir. Nun rausgelassen habe ich es mit 58 Jahren. Langsam nimmt es Fahrt auf. Man lebt nur einmal, wenn man es verpasst, wäre es schade. CD-Frau sein ist schön und sollte unbedingt gelebt werden. Also an alle, nur Mut und beginnt mit dem ersten zarten Schritt nach vorne.

Hängt aber auch sehr viel mit der Gesellschaft zusammen. Ü50 sind in einem ziemlich intoleranten Umfeld aufgewachsen und hatten es schwerer unter Gleichgesinnten Kontakte zu knüpfen. Mich hat persönlich diese eine Szene in einem Crocodile Dundee Film geprägt, wo eine wirklich schöne TV/TS bloßgestellt und lächerlich gemacht wird, wirklich widerwärtig aus heutiger Sicht.Das bringt die Stimmung damals gut auf den Punkt. Ich bin U 50, es war aber nicht immer schön, wie in diesem Film: TV ist aber lustig, Unter solchen Bedingungen, wird die innere Frau unterdrückt und verdrängt. Das ist heute komplett anders geworden zum Glück. Ein bisschen neidisch auf die jüngere Generation bin ich manchmal schon wie selbstverständlich manches geworden ist. Manchmal vermisse ich auch den Nervenkitzel, es gab früher immer Reaktionen 95% positiv und der Rest hatte halt den IQ von einem Toaster. Ich kann das sehr gut nachvollziehen das es Ü50 gibt. Tolles Thema danke