Es stimmt, der Tom ist nett, aber ich muß dich korrigieren: der ist kein Wiener, sondern in Gmunden geboren. Aufgewachsen irgendwo in der Steiermark. Schade für ihn, dass er HIV erwischte.

Conchita hinterfragt unsere Geschlechtsklischees, das hat nichts mit "Genderfluid", oder dergleichen zu tun. Sie ist auch nicht die erste, und schon gar nicht die einzige "Frau mit Bart". Es gab zu allen Zeiten Frauen mit entwickeltem Gesichtshaar. In der Regel wird es ausgezupft, bzw rasiert. In früherer Zeit traten solche Frauen manchmal in "Freakshows" auf, und versuchten aus ihrer Not ein Einkommen zu machen. Vor ein paar Jahren ging eine Frau durch die Medien, die sich entschloss ihre Gesichtshaare nicht zu entfernen, sondern wachsen zu lassen. Sie inspirierte einige Frauen es ihr nachzumachen. Es gibt ähnliche Bewegung, die mit gängige Geschlechtervorgaben bricht, ist die -ich nenne sie mal so- "Natural Movement". Grade jüngere Frauen lassen ihre Beinhaare, und/oder ihre Achselhaare wachsen. Anhand der kursierenden Aufnahmen kann man(n) einen Einblick darüber bekommen, wie künstlich unsere Geschlechtsstereotypen gerade in Bezug auf Frauen sind. Derartige Vorbilder könnten auch die eine, oder andere, mit ihrem Geschlecht hadernde Frau inspirieren ihren Transsistionswunsch nochmal zu überdenken. Oft braucht es überhaupt keine Testo Gaben, um ein weniger "feminines", aka "schwächliches/unterwürfiges" Körperbild zu erreichen. Nicht rasieren/epilieren und gezielter Sport könnte die empfundene Disphorie erheblich lindern, da sie oft mehr eine psychische Rebellion gegenüber dem gängigen Frauenbild (im wahrsten Sinne des Wortes) ausdrückt, als ein Unglücklich -Sein mit dem angeborenen s**us.

Doch lieber Fisch als Wurst und dann bitte ohne Pelz im Gesicht.

Aus Respekt. Da ich nicht im "Conchita Game" involviert bin, weiß ich nicht wie sich dieser Mensch privat einordnet. Ich gehe bei einem Menschen "enfeme" davon aus, dass die gewünschten Pronomen sie und ihr sind.

Conchita Wurst ist ein Kotzyp.

Geh ich voll mit für mich ist und bleibt es ein Kerl, aber die Stimme ist wirklich gut trainiert. Ich komme nur damit nicht klar, weil ich zugegeben eine schwarz/weiß Denkerin bin. Also wenn ich so ein gutes passing hätte, wäre der Weg für mich eindeutig, aber durch den Bart wirkt das ganze einfach viel zu Grotesk, was sicher Absicht ist, aber eben viele abstößt

Guten Tag die Damen, ich klinke mich mal in die Disskusion ein, da ich einiges schon krass zu lesen finde. Concita Wurst, bezeichnet sich selbst als schwuler Mann, deswegen ist er dass für mich auch. Kleider machen Leute aber Kleider machen noch lange keine Geschlechtsidentität. Auch eine operierte und angelichene Transfrau hat mit sicherheit objektiv etwas künstliches aber die Bedeutung eines solchen Eingriffes sollte man in die Bewertung mit einfließen lassen, es gibt da kein schwarz oder weiß. Generell, wer dass bewertet sollte die betreffende Person die Geschichte und den Lebenswandel der zu bewertenden Person kennen und ich mutmaße jetzt einfach mal, dass dies nicht immer gegeben ist, deswegen finde ich den Gedanken von Bewertung mehr als abstrakt. Bewertung sollte immer von der Person selbst ausgehen und wenn jemand sagt, dass er/sie eine TV oder DWT ist, dann richte ich mich danach und mache mir die Arbeit nicht das zu bewerten es sei denn man fragt mich persönlich nach meiner Meinung. Wenn ich von mir ausgehe, dann war ich vor 15 Jahren noch ein DWT und mittlerweile bin ich eine TS und seit zehn Jahren auf Hormonen, dieser Weg hing immer von mir ab und nicht von der Meinung anderer und dass sollte aus meiner Sicht auch so sein, denn dass ist eine individuelle persönliche Entscheidung. Wenn jemand meint mich als künstlich zu bezeichnen dann muss diese Person das machen aber in der Regel wird diese mich dann auch nicht richtig kennen. Ich werde mich z.B. nicht einer GAOP unterziehen, weswegen ich für viele bestimmt auch keine richtige transidente Frau bin aber ganz ehrlich das ist mir sch***egal, denn nur ich kann wirklich wissen wie ich mich wirklich fühle und wer ich bin. Also ob jetzt Eingriffe künstlich sind oder nicht für manche von uns sind sie lebensrettende Eingriffe und das steht im Medizinbuch und das sollte entscheidend sein für die Beurteilung von solchen Maßnahmen und nicht die eigene persönliche Meinung. Wenn ein Mann meint seinen fetisch in Damenkleidung zu leben, dann macht dass mit mir gar nichts, weil es mit mir nichts zu tun hat. Schönen Sonntag