Ihr werft mir vor das ich nicht richtig lese... Das war keineswegs eine reine Trans* Statistik... das war auch gar nicht meine Intention. Es ging ganz allgemein um Queerfeindliche Übergriffe mehr nicht ... aber schön das das alte Feindbild wieder da ist

Es ist kein Kleinkrieg, denn das Thema lautet nun mal Unterschied TV / TS . Da geht es nicht um Gemeinsamkeiten! Schublade auf Schublade zu.... fertig Wenn du deinen Weg gefunden hast ist das doch super. Ich denke, das gilt für alle von uns. sich "angekommen" fühlen.

Ich finde das einen guten Gedanken! Bezogen auf die VÄ/PÄ bedeutet das aus meiner Sicht: TV benötigen keine VÄ/PÄ. Die wenigsten werden das trotzdem tun. ABER sie könnten es halt machen. Und das das überhaupt möglich ist, halte ich persönlich für einen Fehler. TS wollen und brauchen die VÄ/PÄ, wie soll an denn sonst 24/7 als Frau leben. Für jene sollte es so einfach wie möglich sein. Die "Dazwischen" schwierig..... Da werden wohl einige eine VÄ/PÄ wollen, andere nicht. In dem Fall finde ich eine VÄ/PÄ als simplen Verwaltungsakt zu ´leicht´, sollte aber unter bestimmten Umständen möglich sein. Aus meiner Sicht ist das ganze Thema so schwierig, weil es eben nicht nur die jeweilige Trans* betrifft, sondern alle Menschen, mit denen diese dann im Leben in Kontakt kommt. Nach einer VÄ/PÄ besteht ja die Pflicht diesen Menschen korrekt zu gendern und es kommen Fragen auf, wer dann eben z.B. in `Frauenbereiche´ darf oder nicht. Und ja, es gab auch z.B. TV, die unbedingt an dem Frauenbadetag ins Freibad wollten. Schön mit Perücke und ´Beule´ im Badeanzug. Einzelfälle? Mag sein, aber es kommt eben vor und allein an einem so einen Fall stören sich dann eventuell hunderte Frauen, die auch gerade in dem Freibad sind. Das führt mich zu dem Schluss, dass ich gegen eine freie Entscheidung für eine VÄ/PÄ bin. So gut ich ansonsten freie Entscheidungen auch fnde.

Wenn ich mich in meinem Queer Bekanntenkreis umhöre sind es meistens Deutsche. Ich selber bislang auch nur von Deutschen. Unterschiedliche Erfahrungen halt.

Man muss ja aufpassen wie man das formuliert, aber die einzigen die mich mal in der Öffentlichkeit angegriffen hatten waren von sehr dunkler Hautfarbe. Alle anderen hatten vieleicht mal komisch geguckt, mehr nicht. Aber das liegt auch schon Jahre zurück. Ich denke, das gerade als TV und in der Anfangsphase TS man es besonders schwer hat. In manchen Kulturen gibt es sowas wie uns offenbar nicht sichtbar. So ich gehe jetzt mal ein bisschen raus. Nach einer Woche Corona gibt es schöneres als Travesta

Ich denke in manchen Ländern ist es gar nicht möglich so an die Öffentlichkeit zu gehen. Für Deutschland würde ich sagen es hängt davon ab wo man wohnt und in was für einem Viertel man sich bewegt.

Wie wäre es mit einem zusätzlichen Eintrag im Perso, wo GAOP angereuzt werden kann. Wäre IMHO ein verschmerzbarer Eingriff in die Menschenwürde. Und wer das Kreuzchen nicht hat - sorry, der hat zwar offiziell Status als Frau aber zum Schutz der Allgemeinheit eben doch keinen Zugang zu Frauenschutzräumen, auch wenn es weh tut. IRGENDEINEN Kompromiss muss man eingehen!

Wir wollen aber jetzt nicht diskutieren wo werwie und wann sich vor die Tür traut, oder ? Wir haben Gesetze, und wenn ich als Rostock Fan im St Pauli Stadion rechtes Gedankengut von mir gebe hat mich die Polizei in Gewahrsam zu nehmen, aber ich habe verdammt noch einmal das Recht meinen Unfug unbehelligt und ohne körperliche Bedrohungen unter die Leute zu bringen.

Ja eine Kompromiss muss / müsste es geben. Konkret wäre ich dann aber dafür, dass nur bei non-op das überhaupt erwähnt wird. Eine post-op TS hätte dann wie eine Bio einfach "W" im Pass. Ansonsten würde auch eine post-op TS (rechtlich) immer TS bleiben und nie FRau.

Dem,hat schon das Verfassunggericht einen Riegel vorgeschoben, also bitte realistische Vorschläge, ok ?

Ja du, wenn man immer alles blockiert, dann wird das eben auch nichts. Und das Verfassunggericht ist auch nicht unfehlbar, liegt teils daneben oder urteilt sachfremd. P.S.: Und bring´doch selbet einmal etwas konstruktives, ok?

Du erinnerst dich ? Gewaltenteilung ? Executive Judicative Legislative ? Ein Gesetz das von vorrnherein zum scheitern verurteilt ist , oder in deinem Fall einen Vorschlag, ist sinnvoll ? Weil das BVG aus deiner Sicht nicht unfehlbar ist ? Das ist jetzt wirklich dein Standpunkt ?

Da springst du zu kurz! Jura hat eher selten etwas mit Gerechtigkeit zu tun oder ob es sinnvoll ist. Zum Beispiel: Wer Kinder hat, bekommt pauschal Kindergeld. Aktuell 250€ pro Monat. Dabei ist es egal, ob man 3000€ oder 300000€ pro Monat verdient. Juristisch ist es korrekt, weil alle Eltern gleich behandelt werden. Sie sind aber nicht gleich was das Einkommen angeht. Also: Juristisch korrekt, ja. Gesellschaftlich / mor**isch korrekt? eher nein. Sinnvoll? Recht sicher nicht... . Man kann auch nicht bei den aktuell klammen Kassen z.B. lediglich Renten und Pensionen über z.B. 5000€ kürzen. Das geht nur bei allen oder keinen. Sinnvoll eher wohl nicht. JURISTISCH ist aber auch das korrekt.

Und woran denkst du liegst das liebe @Jenn? Könnte es vielleicht daran liegen, das von rechts-konservativen bis rechts**tremen Gruppierungen, Medien, Influencern, Podcastern, Terfs oder Politikiern die immer gleichen absurden Erzählungen und Desinformationen verbreitet werden? Erzählungen in denen die trans Person am Ende immer der Täter und der Schuldige ist? Erzählungen in denen trans Personen in ein zweifelhaftes Licht gerückt werden, indem man sie z.b. in die Nähe von s**ualstraftätern oder Pädokriminellen rückt, oder sie sogar mit ihnen gleichsetzt? Zwar gibt es für diese Erzählungen keine wirkliche Evidenz, das interessiert aber schon lange niemanden mehr. Es ist ein Thema das die Leute catcht...und sie in regelrechte Empörungsstüme verfallen lässt. Bild, NZZ, Welt, Nius, Compact, Cicero, Julian Reichelt, Hoss und Hopf, Ketzer der Neuzeit oder Eingollan um nur ein paar wenige zu nennen....sie alle verbreiten diese Erzählungen. Die einen eher um eine möglichst spektakuläre Schlagzeile zu generieren, die anderen eher aus ideologischer Überzeugung...in beiden Fällen lässt sich damit gutes Geld verdienen. Das krasse ist, das selbst du als betroffene Person einen Grossteil dieser Narrative übernommen hast...und somit bei dieser ganzen "Anti-Trans" Propaganda mitmachst... Absolut tragisch.

Da ist ohne Frage schon etwas dran! Die andere Seite ist aber, dass es leider immer einmal wieder (und gefühlt eher zunehmend) Trans* Personen oder angebliche Trans*Personen gibt, die Stoff für diese Skandalisierung liefern. Durch dreistes Auftreten und Fordern im Alltag oder durch eine Selbstdarstellung in den Medien, die viele als daneben empfinden. Und auch wenn es letztlich Ausnahmen sein werden ist stark zu vermuten, dass bald einige von diesen negativ Auffallenden dann auch noch mit der VÄ/PÄ wedeln werden. "Wedeln" habe ich hier ganz bewusst geschrieben, weil das in den Medien vermutlich tatsächlich genau so einer machen wird. Früher oder später...